Spachtel sind natürlich eine Selbstverständlichkeit, wenn man mit Gips oder
Innenspachtel etwas formen möchte. Die normalen Baumarkt-Spachtel kann man gut verwenden,
um z. B. großzügig Gips auf den Untergrund aufzutragen, der dann mit anderen Wekzeugen
feiner bearbeitet wird. Der breite Spachtel ist nützlich, wenn man eine glatte Fläche
erzeugen möchte, zum Beispiel für Fundamente oder Straßen.
Auf dem Bild ist gut zu erkennen, warum ich auf jeden Fall zu Edelstahl- oder
Kunststoff-Spachteln rate: Eisen rostet schneller, als man es reinigen und trocknen kann.
Zum Umrühren kann man den mittleren Spachtel noch benutzen, aber für viel mehr dann auch
nicht.
Für feinere Arbeiten habe ich mir einen Satz Kunststoffspachtel
zugelegt, die eigentlich für Fimo gedacht
sind. Funktionieren aber auch hervorragend mit weichem Gips und sind geradezu unglaublich
billig.
Auch hier nehme ich lieber keine einfachen Metallspachtel – Kunstsoff ist
pflegeleichter.
Der Gipsbecher,
in dem die Spachtel liegen, ist übrigens ein weiterer Werkzeugtipp: Es handelt sich um
einen Becher aus Gummi, in dem Gips oder Spachtel angerührt werden kann. Härtet der
Spachtel aus, kann man ihn einfach aus dem Gummibecher rausdrücken. Unentbehrlich!
Und hier ist wieder unser alter Bekannter: Der grobe Borstenpinsel. Beim Arbeiten mit
Gips oder Innenspachtel erfüllt er zwei Aufgaben: Wenn der Gips frisch aufgetragen ist,
können mit einem sehr nassen Pinsel Unebehnheiten beseitigt werden. Auf unebenem,
ausgehärteten Gips kann man mit dem Pinsel und sehr dünnflüssgem Gips die Landschaft
glätten.
Ein eher unerwartetes Werkzeug, wenn man es so nennen will, ist Klarsichtfolie. Ideal,
um beim Landschaftsbau fertige Gebäude und ähnliches vor Gips und Farbe zu schützen.
Gleichzeitig kann man durch die Folie das Material darunter direkt formen.
Manchmal geht es auch darum, die Trockenzeit zu verlängern: Klarsichtfolie hält die
Feuchtigkeit im Material.