Ein guter Minibohrer wie dieser Feinbohrschleifer von Proxxon (Nachfolger: FBS
12/EF). ist bei der Bearbeitung von Modellen unverzichtbar. Seien es Löcher für die Beleuchtung oder in
Platinen, Trennen von Schienen oder jedes erdenkliche Schleifen:
Der Minibohrer ist schnell das meistgenutzte Werkzeug.
Das Gerät sollte auf jeden Fall eine regelbare Drehzahl haben. Der abgebildete Proxxon
hat dazu den großen Vorteil, dass er dank seines 5-Pol-Motors relativ leise läuft.
Der Bohrständer (Nachfolger: MB 200) ist ebenfalls oft sehr hilfreich, wenn es um
präzise Bohr- und Fräsarbeiten geht. Leider ist das abgebildete Modell relativ einfach
aufgebaut, so dass es keine perfekte Genauigkeit erlaubt – aber es ist allemal besser als
nichts.
Eine Bohrmaschine ist natürlich nichts, was speziell für die Modellbahn gemacht ist,
aber es gibt auch für dieses Gerät Aufgaben, z. B. bei der Grundkonstruktion der Anlage. Der
Haupteinsatzzweck liegt dennoch eher im häuslichen Bereich.
Viel spannender ist eigentlich der Bohrständer von Wolfcraft,
für den ich mal uneingschränktes Lob aussprechen muss. Man kann damit äußerst präzise
die Maschine führen und so z. B. bei Motorumbauten
im Fahrgestell fräsen und bohren.
Dabei hilft dann auch der Maschinenschraubstock, wobei man da schon aufpassen muss,
empfindliche Teile nicht zu beschädigen.
Es muss kein teurer Dremel oder Proxxon sein. Auch Top Craft von Aldi ist für den Anfang ausreichend. Dem Gehäuse
sieht man allerdings an, woher der niedrige Preis stammt: Es sieht schon arg abgegriffen
aus.
Andererseits habe ich dieses Teil auch durchaus in Haus und Garten eingesetzt, daher
seien ihm die Gebrauchsspuren gegönnt. Ein weiterer Vorteil von Aldi-Ware ist das
umfangreiche Zubehör, das meistens mitgeliefert wird, z. B. eine Welle und eine
Aufhängevorrichtung. Gerade die flexible Welle ist praktisch, wenn es unter der Anlage
eng zugeht.
Der 230V-Anschluss ist für den mobilen Einsatz praktischer als die 12V meines Proxxon,
da hier kein zusätzliches Netzteil mitgenommen werden muss.