Hauptbahnhof

Bahnsteige werden installiert und beleuchtet und die Gleisanlagen des Hauptbahnhofes fertiggestellt

Der Bahnhofsbereich war zunächst noch ein sehr kahles Vergnügen, wie die Stellprobe sehr schnell an den Tag gebracht hat.

Nachdem Bahnsteige beschafft, die Gleise nachgeschottert und gealtert wurden und sämtliche Gebäude beleuchtet sind, sieht die Sache dann schon ganz anders aus.

Auch das Weichenfeld kommt so natürlich sehr viel besser zur Geltung. Die Zwischenräume der Gleise sind mit gesiebtem Vogelsand aufgefüllt. Die Böschungen wurden mit C-Gleis-Schotter von Busch verbreitert, die Flächen zwischen den Weichen komplett aufgefüllt. Anschließend habe ich mit Pulverfarben die verschiedenen Oberflächen angeglichen und die Gleise gealtert.

Sehr deutlich zu erkennen sind auf dem folgenden Bild – neben meinen Lichtschranken – die unterschiedlichen Schotterarten: Im Gleiszwischenraum der feine Vogelsand, näher am Gleiskörper dann der Schotter.

Der Übergang, der beim Bahnsteig dabei war, ist übrigens nicht für das C-Gleis geeignet: Die Holzplanken zwischen den Gleisen musste ich wieder entfernen, weil die die Schleifer einiger Fahrzeuge anhoben und es so zu Kontaktproblemen kam. Die schicken Signalkästen unterstreichen wieder den Spielbahn-Charakter.

Hier sieht man nebenbei auch, dass es leider immer einen Unterschied zwischen dem Gleisbett des C-Gleises und der Nachschotterung gibt. Wer wirklich Wert auf ein makelloses Schotterbett legt, ist besser beraten, ein schotterloses Gleis zu verwenden und komplett selbst zu schottern. Der Aufwand ist nicht größer, als wenn man ein Bettungsgleis nachbearbeitet.

Die Bahnsteige von Kibri sind für meine Anlage eigentlich viel zu blau, aber die Auswahl an Bahnsteigen, die in den Parallelgleisabstand des C-Gleises passen, ist äußerst begrenzt.

Zusammen mit der bläulichen LED-Beleuchtung wirken die Farben dann aber doch sehr stimmig.

Hier ist noch einmal recht deutlich zu sehen, wie die Steigung vom gebogenen Trassenbett bestimmt wird. Bei den Signalen im Hintergrund ist der höchste Streckenpunkt der Anlage.

Die Wirkung bei Dunkelheit wird auf diesem Bild nur unzureichend wiedergegeben.

Die Bahnsteigleuchten waren ebenfalls beim Bahnsteig dabei, aber natürlich nur unbeleuchtet. Ich habe die „Plastikstengel“ mit SMD-LED und Silberleitlack beleuchtet und anschließend lackiert. Eine deutlich billigere Lösung, als einen kompletten Satz neuer Leuchten zu kaufen. Zudem widerstrebte es mir, die prinzipiell brauchbaren Attrappen direkt aus der Packung zu entsorgen.

Der Silberleitlack hat leider mit der Zeit seinen Widerstand verändert, so dass nun die Leuchten etwas ungleichmäßiger daherkommen und teilweise komplett dunkel bleiben. Schade – nächstes Mal also den Lack wirklich nur dort einsetzen, wo es gar nicht anders geht.

Dennoch entsteht bei Dunkelheit oder in der Dämmerung ein stimmungsvolles Gesamtbild.

Ein letzter Blick in den Bahnhof zur „Rushhour“.

Nach Abschluss des städtischen Bahnhofs war es dann Zeit für etwas ländliche Idylle.

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