Zusammenbau des Gebäudes

Einige Tipps, um den Zusammenbau des Bausatzes zu erleichtern

Der große Moment ist gekommen, wenn die fertigen Wände zu einem kompletten Haus zusammengesetzt werden.

Bei kleinen Häusern handelt es sich meistens um 4 Wände und ein Dach, bei größeren Gebäuden dagegen werden einzelne Phasen mit dem Zusammensetzen der Wände abgeschlossen. In jedem Fall gibt es einige Kleinigkeiten, auf die man achten sollte.

Am besten setzt man das Gebäude zunächst ohne Klebstoff zusammen. So kann man herumprobieren, bis wirklich alles paßt, ohne Klebereste zu haben. Die Gegenlichtprobe ist hier hilfreich, um hässliche Lücken zu vermeiden. Gummiringe helfen dabei, die Einzelteile in die gewünschte Form zu drücken. Verwenden Sie eher ein paar Gummiringe mehr, die nur wenig gespannt sind, statt wenige Gummiringe stramm um das Gebäude zu legen.

Sitzen alle Teile zur Zufriedenheit, wird von innen der Kleber aufgetragen. Mehr zu dieser Technik auf der Seite Klebetechniken. Die Gummiringe bleiben in Position, bis der Kleber etwas ausgehärtet ist – eine Stunde reicht im Normalfall schon. Es schadet aber keinesfalls, wenn die Nähte über Nacht weitgehend aushärten. Ein Gewicht kann dafür sorgen, dass die Grundplatte ebenfalls plan am Boden liegt.

Vor dem Aufsetzen von Zwischendecken und Dächern muss gegebenenfalls die Lichtschutzmaske eingesetzt und befestigt werden, wenn die Anleitung es vorsieht. Dies ist später oft nicht mehr möglich.

Tips und Tricks

Manchmal sind die Mauern geradezu widerspenstig. Hier hilft folgende Technik beim Zusammensetzen.

Zunächst werden zwei gegenüberliegende Mauerteile mit einem Gummiring lose zusammengelegt.

Anschließend wird eine dritte Wand dazwischengeschoben und positioniert, so dass ein Dreieck entsteht.

Zum Schluss wird die vierte Wand eingefügt und die Mauern können präzise ausgerichtet werden.

An diesem Beispiel ist auch gut zu sehen, dass manchmal die Gummiringe nicht allzu zahlreich eingesetzt werden sollten: Durch die vorstehenden Mauerteile würde der Gummiring die Seitenwände wölben. Das Gebäude wäre am Ende schief. Hier muss man versuchen, die Wände auch ohne Druck möglichst sauber zusammenzufügen.

Wenn die Gegenlichtprobe am Ende eine feine Lücke erkennen lässt, so ist dies freilich auch kein Grund zur Panik. Beim Zusammenkleben muss man jedoch mit Fingerspitzengefühl vorgehen: Mit genug Kleber werden die Kanten ausreichend aufgelöst, so dass die Lücke sich auch bei geringem Druck schließt. Verwendet man jedoch zu viel Kleber, so läuft dieser nach außen und hinterlässt häßlich glänzende Stellen an der Außenmauer.

Dach

Zu guter Letzt wird dann noch das Dach auf das Gebäude gesetzt. Auch hier gibt es verschiedene Varianten: Am einfachsten das „Komplettdach“, das aus einem einzelnen Stück besteht und die Wände von oben noch mal zusammenhält.

Meistens handelt es sich um einzelne Dachplatten, die an den Kanten verklebt werden. Hier sollte man ebenfalls darauf achten, dass nirgendwo Lücken zurückbleiben. Und auch hier helfen gegebenenfalls Gummiringe. Durch die Schräge ist es freilich oft nicht einfach, sie so zu positionieren, dass sie das Dach in die richtige Form drücken. Und auch hier gilt: Vorsicht, damit das Dach nicht verbogen wird.

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