Märklin 48158

Insider-Wagen 2008: Behälter-Tragwagen „Knorr“

Vorbild und Modell

Vorbild: Zweiachsiger Behälter-Tragwagen Bt 10 beladen mit Behältern Efkr der Deutschen Bundesbahn, Betriebszustand um 1960 (Epoche III)

Modell: Kurzkupplung mit Kulissenführung, Wagennummer 010 321, Beschriftung „Knorr Kikeriki Eier-Makkaroni“, abnehmbare Behälter, großes Logo „Märklin Insider“, Länge über Puffer 11,4 Zentimeter, einmalige Serie 2008

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Bilder und weitere Informationen

Carl Heinrich Theodor Knorr gründete 1838 eine erste Firma, die zunächst Kaffee-Ersatz aus Zichorien herstellte und 1855 an einen Verwandten verkauft wurde. Mitte der 1860er Jahre gründet er dann das „C. H. Knorr Engros-Geschäft in Reis, Gerste, Sago und Landesprodukten“, aus dem die heutige Marke „Knorr“ entstand.

1958, also ungefähr zur Zeit, als das Vorbild dieses Insider-Modells durch die Lande fuhr, schied der letzte Nachkomme Knorrs aus dem Unternehmen, während die „Deutsche Maizena-Werke GmbH“ – die seit 1922 Knorr-Aktien hielt – Mehrheitsaktionär wurde. Maizena wurde 1998 zum „Bestfoods“-Konzern, der seinerseits 2000 von Unilever übernommen wurde.

Eine wirklich gute Zusammenfassung der Firmengeschichte findet man wie so oft bei Wikipedia.

Die „Kikeriki-Eier-Makkaroni“ brachte Knorr 1952 auf den Markt. Das Besondere laut Markenmuseum.de war die faltbare, wiederverschließbare Papp-Schachtel.

Eine solche Verpackung haben die Zutaten in den Behältern, die auf diesem Wagen transportiert werden, freilich noch vor sich.

Es gibt relativ wenige angesetzte Details bei diesem Wagen. Die Schilder sind am Fahrzeugboden angespritzt, die Bremskurbel am Geländer.

Am Fahrzeugrahmen ist der Druck stellenweise etwas verwischt, aber noch durchaus gut lesbar.

Die im Bild benannte „Knorr-Bremse“ stammt von einem anderen Konzern mit Namen „Knorr“.

Der Druck auf den Efkr-Behältern dagegen ist exzellent gelungen. Selbst feinste Schrift kann man noch ablesen, und auch die runde Form hat die Druckmaschinen nicht aus der Ruhe gebracht.

Das eierlegende Huhn sieht allerdings sehr nach einem Hahn aus. Das passt zum Produktnamen, scheint aber biologisch inkonsistent.

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