Schrauben, kleben, tackern, nageln

Alles, womit man Dinge miteinander verbinden kann

Ein Elektrotacker ist äußerst praktisch bei der Verkabelung der Anlage: Kabelstränge lassen sich mit einem Schlag ordentlich verlegen. Aber Vorsicht: Wenn man von unten unter Trassenbretter tackert, dann fliegt oben alles weg, was nicht befestigt ist. Rollendes Material muss also unbedingt vorher eingesammelt werden.

Die weißen Gips-Spuren lassen erahnen, dass auch auf der Anlage ein Tacker gelegentlich ganz praktisch ist. Ich habe damit zum Beispiel Pappmaché an der Trasse festgetackert, das sich beim Trocknen zusammengezogen und gelöst hatte.

Beim hier abgebildeten Gerät hat allerdings inzwischen das Alter zugeschlagen: Das Einstellrad für die Schlagstärke ist etwas ausgeleiert. Eine unvorsichtige Bewegung und die Klammer durchschlägt die Platte … Dennoch möchte ich dieses Teil, ebenfalls ein Erbstück, nicht missen.

Meine erste Heißklebepistole war dieses kleine Gerät. Der Vorteil ist, dass sie nur ein paar Euro kostet – der Nachteil, dass die dünnen 7mm-Klebestifte relativ teuer und nicht sehr ergiebig sind.

Ich verwende sie noch gelegentlich für feinere Bastelarbeiten, wenn ich in irgendwelche engen Ecken kommen muss. In der Regel greife ich aber doch zur richtigen Klebepistole, die einfach deutlich mehr Bumms hat.

Falls jemand sich so ein Teil kaufen möchte: Die ganz billige Variante hat nicht einmal einen mechanischen Vorschub – man drückt die Klebesticks mit dem Daumen von hinten durch. Die bessere Variante, die hier abgebildet ist, hat immerhin einen „Abzug“. Seit kurzem gibt es auch schnurlose Varianten mit LiIon-Akku, z. B. von Steinel  – die sind natürlich deutlich teurer.

Die Gluematic 5000 von Steinel überzeugt durch gute Leistung. Sie heizt schnell auf und speichert genug Hitze, um ca. 20 Minuten schnurlos arbeiten zu können – ideal für den Einsatz rund um die Anlage.

Die Klebestifte haben das 11mm-Standardmaß, so dass man auch mal bei Angeboten zugreifen kann. Für Feinschmecker gibt es sie sogar in verschiedenen Farben.

Bei den Bohrern hatte ich ja noch eine halbe Empfehlung für Aldis „Top Craft“ ausgesprochen – bei der Klebepistole kann ich das leider nicht. Der Vorgänger dieser Heißklebepistole stammte von Aldi und hatte so wenig Heizleistung, dass ich bei der Arbeit gelegentlich eine Pause machen musste. Irgendwann ist dann die Mechanik im Inneren zerbrochen. Das war nicht so überzeugend.

Der Black und Decker Akkuschrauber war ein Werbegeschenk, das mittlerweile tausende Schrauben hinter sich gebracht hat: Eines dieser Geräte, bei denen man erst hinterher merkt, wie praktisch sie eigentlich sind.

Das Drehmoment ist erstaunlich hoch für die Größe, was bei der Grundkonstruktion der Anlage ganz praktisch war. Gleichzeitig ist er klein und handlich, so dass er z. B. ideal zum Befestigen von Schienen ist.

Eines dieser Produkte, die es nur zunächst nur bei Westfalia und Co. gab, ist der Winkelvorsatz für Schaubbits. Damit kommt man z. B. auch zwischen enge Trassen im Gleiswendel und in Tunneln, um dort die Schienen festzuschrauben.

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